Susi geht auf
Reise!
Reisewoche 4

Reisewoche 3 ist vorbei!
Die neuen Gewinner stehen fest!
Die Antwort auf die Fragen lauteten:
Frage 1: Biosphärenreservat Pfälzerwald - Nordvogesen
Frage 2: Weingut Marbachs Wolfshügel
Zwei schnuckelige Plüschmammuts machen sich auf die Reise zu:
* Charly Kühne aus Weißwasser
* Alicja Wawrzeń aus Żary
Glückwunsch!
4. WOCHE
Die weitere Verfolgung von Susis Reisegeschichte
Susi möchte nun schnell zurück an die frische Luft. Als sie aus der Höhle heraustritt, empfängt sie strahlender Sonnenschein. Im UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald ist es zwar sehr schön, aber ihr Herz zieht sich zusammen, wenn sie an Flint denkt. Wer weiß, wo er nun steckt?
In der Höhle war es ziemlich kühl und Susi hat sich mächtig erkältet. Das muss erst mal auskuriert werden, bevor die Suche nach Flint weitergehen kann.
Aber die Sehnsucht nach Flint und die Sorge, dass ihm vielleicht etwas passiert sein könnte, werden immer größer. Und schon nach kurzer Zeit macht sich Susi wieder auf den Weg.
Tut-tut. Tuuut! Ein großer blauer Bus kommt gerade noch so vor ihr zu stehen. Susi guckt verschreckt. „Hi, meine Kleine, ist alles gut?“ Der Busfahrer hat die Tür geöffnet und guckt sie besorgt an. „Es tut mir leid, ich war in Gedanken an meinen Freund, der auf Reisen ist. Ich suche ihn, denn er hat sich schon fast zwei Wochen nicht mehr gemeldet!“ – „Was?“ Der Busfahrer ist entrüstet. „Das ist ja ein Ding. Man lässt doch seine Freunde wissen, wo man ist!“ Susi seufzt. „Ihm ist wohl die Decke auf den Kopf gefallen nach den vielen Wochen zu Hause. So ein Feuerstein ist sehr wanderfreudig und auf einmal hat er seine Sachen gepackt und war weg.“ Nun guckt der Busfahrer traurig: „Hat er denn gar nichts gesagt?“ Susi überlegt: „Mmh, na ja, er hat was von UNESCO-Stätten gemurmelt.“
„Na wenn das kein Zufall ist!“, glucksen da plötzlich alle Businsassen durcheinander. „Wir fahren doch in eine, komm, steig ein, vielleicht ist er dort!“, und schwuppdiwupp, schon sitzt Susi auf einem Sitz direkt neben dem Busfahrer und auf geht’s gen Westen! Wälder und Äcker ziehen an ihnen vorbei. Ein großer Fluss glitzert in der Sonne. „Rhein“, liest Susi. Sie plinkert mit dem müden Mammutäuglein. Auf einmal ändert sich das Bild, und gewaltige Mischwälder, sonnige Wiesentäler, mächtige Felsentürme und romantische Burgruinen tauchen auf. Boah! Susi staunt. „Das ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands“, erklärt ihr ein älterer Herr, der direkt hinter ihr sitzt. „Waldgebiet?“, fragt Susi. „Gibt es hier auch Geologisches zu entdecken?“ Der Mann lacht. „Klar doch. Aber das Gebiet ist kein UNESCO Global Geopark, sondern ein Biosphärenreservat – und das schon seit 1992! Hier stehen das Zusammenleben von Menschen und Natur im Mittelpunkt und es wird erprobt, wie ein harmonisches Miteinander zur Entwicklung einer Region beitragen kann. Naturschutz und der Schutz der ökologischen Vielfalt haben hier eine sehr hohe Priorität!“
Susi schaut hinaus. Der Mann erzählt weiter: „Mensch und Natur haben die Landschaft hier über Jahrtausende gemeinsam gestaltet. Schon die Römer pflanzten Wein, Kastanien, Feigen und Mandeln. Damit haben sie vor allem dem östlichen Hang dieses Mittelgebirges ein mediterranes Flair gegeben. Schau, da sind die ersten Weinstöcke!“, ruft er begeistert. Jetzt versteht Susi, dass es sich hier wohl um etwas einzigartiges handeln muss. „Wenn du magst, dann übernachte doch mit uns hier in dem Gasthof. Er ist einer von vielen, die die zahllosen Besucher zum Verwöhnen nach einer langen Tour einladen.“ Hier gibt es 7.000km Wanderwege und über 100 Mountainbike-Touren, liest Susi auf der Tafel vor dem Gasthof. „Na das wäre doch was für Flint!“, denkt sie. Ob er hier irgendwo steckt?
Am nächsten Morgen streicht Susi sich über ihren runden Bauch. Das war lecker gestern Abend. Es kamen nicht nur deutsche, sondern auch französische Produkte auf den Abendbrotteller, denn dieses Biosphärenreservat ist genau wie unser Geopark ein transnationaler - nur eben zwischen Deutschland und Frankreich. Sie reckt sich und schnürt die Wanderschuhe. „Hallo kleines Mammutmädchen!“, rufen ihre neuen Begleiter. „Dann lasst uns mal starten.“, grüßt sie zurück. „Ich bin schon ganz gespannt.“ Als sie nach wenigen Minuten ihren Fuß in einen dichten Laubmischwald setzt, hält sie inne: Unter dem scheinbar endlosen Blätterdach huschen Schatten hin und her. Es plätschert und gluckst in den unverbauten Bach- und Wiesentälern und an den vielen schattigen Quellen. Knorrige Kiefern auf Bundsandstein wiegen ihre jahrzehntealten Kronen. Und da! War da nicht eine Wildkatze!? Oder sogar ein Luchs? Susi strahlt. „Wenn ich das Flint erzähle, da wird er Augen machen! Er mag doch so gern französisches Essen, tiefe Wälder und sogar Katzen aller Art!“, lacht sie und stapft freudig weiter…
Nun seid ihr wieder dran!
1. Frage: Wie heißt das UNESCO-Biosphärenreservat, in dem Susi nun gelandet ist?
2. Frage: Wie heißt das Weingut im Muskauer Faltenbogen, in dem seit mehr als zehn Jahren wieder Wein angebaut wird?
Wenn ihr die Antwort auf beide Fragen wisst, schickt uns eine Mail an info@muskauer-faltenbogen.de! Mit etwas Glück gewinnt ihr eine von zwei Plüsch-Susis!
info@muskauer-faltenbogen.de
Kennwort: UNESCO waaaas?